BMF - IV C 5 - S2361/19/10008 :011 BStBl 2024 I S. 295
Geänderter Programmablaufplan fürdie maschinelle Berechnung der vom Arbeitslohn einzubehaltenden Lohnsteuer undProgrammablaufplan für die Erstellung von Lohnsteuertabellen jeweils für 2024sowie Programmablaufplan für die Begrenzung der von Versorgungsbezügeneinzubehaltenden Lohnsteuer und des Solidaritätszuschlags nach den Abkommen zurVermeidung der Doppelbesteuerung ab 2024 (Anwendung ab dem )
Bekanntmachungen vom (BStBl I S. 1879) und vom (BStBl I S. 202); Kreditzweitmarktförderungsgesetz vom (BGBl I Nr. 411, BStBl 2024 I S. 144)
Bezug: BStBl 2023 I S. 1879
Bezug: BStBl 2013 I S. 1532
1Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden derLänder werden hiermit
ein geänderter Programmablaufplan für die maschinelle Berechnung der vom Arbeitslohn einzubehaltenden Lohnsteuer, des Solidaritätszuschlags und der Maßstabsteuer für die Kirchenlohnsteuer für 2024 - Anlage 1 -,
ein Programmablaufplan für die Erstellung von Lohnsteuertabellen für 2024 zur manuellen Berechnung der Lohnsteuer (einschließlich der Berechnung des Solidaritätszuschlags und der Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer) - Anlage 2 - und
ein Programmablaufplan für die Begrenzung der von Versorgungsbezügen einzubehaltenden Lohnsteuer und des Solidaritätszuschlags nach den Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung ab 2024 - Anlage 3 -
bekannt gemacht (§39b Absatz 6 und §51 Absatz 4 Nummer 1a EStG).
2Die Programmablaufpläne berücksichtigen u. a. dieAnpassungen des Einkommensteuertarifs, der Zahlenwerte in§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG und des Kinderfreibetrags durch dasInflationsausgleichgesetz, die Beitragsbemessungsgrenzen für 2024, einenZusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung von 1,7 % sowieÄnderungen nach dem Kreditzweitmarktförderungsgesetz vom (a.a.O.) in Bezug auf die Berücksichtigung des Beitragsabschlagsfür zu berücksichtigende Kinder bei Arbeitnehmern, die in der inländischensozialen Pflegeversicherung versichert sind.
3Die Programmablaufpläne sind spätestens ab dem anzuwenden. Zugleich ist die Übergangsregelungfür die Ermittlung der Lohnsteuer auf Grundlage von Lohnsteuertabellen für 2023nach dem (a. a. O.) ausgelaufen.
4Der ab dem unter Berücksichtigung der Vorgaben in der Bekanntmachung vom (a. a. O.) vorgenommene Lohnsteuerabzug ist vom Arbeitgeberspätestens bis zum zu korrigieren, wenn ihm dies - was die Regel ist - wirtschaftlichzumutbar ist (§ 41c Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 und Satz 2EStG). Die Art und Weise der Neuberechnung ist nichtzwingend festgelegt (s. Bundestags-Drucksache 16/11740 vom , S. 26). Sie kann durch eine Neuberechnung zurückliegenderLohnzahlungszeiträume, durch eine Differenzberechnung für dieseLohnzahlungszeiträume oder durch eine Erstattung im Rahmen der Berechnung derLohnsteuer für einen demnächst fälligen sonstigen Bezug erfolgen. EineVerpflichtung zur Neuberechnung scheidet aus, wenn z. B. der Arbeitnehmer vomArbeitgeber keinen Arbeitslohn mehr bezieht oder wenn dieLohnsteuerbescheinigung bereits übermittelt oder ausgeschrieben worden ist(§ 41c Absatz 3EStG).
5Durch die Änderung des Lohnsteuerabzugs ab dem ergeben sich keine Auswirkungen bei einem zuvor gebildeten Faktor(§ 39f EStG).Dieser behält weiter seine Gültigkeit, längstens bis Ende 2025 (siehe§ 39fAbsatz 1 Satz 9 EStG). Gleiches gilt für einen ermitteltenFreibetrag (§ 39a Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 3 und 4a bis 8 sowie Satz 3EStG).
Anlage1
GeänderterProgrammablaufplan für die maschinelle Berechnung der vom Arbeitslohneinzubehaltenden Lohnsteuer, des Solidaritätszuschlags und der Maßstabsteuerfür die Kirchenlohnsteuer für 2024
(Anwendung abdem )
Das Programm bietet dieMöglichkeit, die Werte von Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag undBemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer in Euro maschinell zu berechnen.Das Programm kann als Unterprogramm in ein Lohnabrechnungsverfahren eingefügtwerden, wenn die unter 3.1 beschriebenen Eingangsparameter zur Verfügunggestellt werden. Es ist auch für den Lohnsteuer-Jahresausgleich durch denArbeitgeber nach§ 42b EStGeinsetzbar.
Inhalt
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1. GesetzlicheGrundlagen/Allgemeines | |
2.Erläuterungen | |
2.1Allgemeines | |
2.2Feldlängen | |
2.3Symbole | |
2.4Kassenindividueller Zusatzbeitragssatz bei gesetzlich krankenversichertenArbeitnehmern | |
3.Schnittstellenkonventionen | |
3.1Eingangsparameter | |
3.2Ausgangsparameter | |
3.3Ausgangsparameter DBA | |
4. InterneFelder | |
5.Programmablaufplan 2024 |
1. GesetzlicheGrundlagen/Allgemeines
Der Programmablaufplanenthält gem.§ 39b Absatz 6EStG:
die Berechnung der vom laufenden Arbeitslohn nach § 39b Absatz 2 EStG einzubehaltenden Lohnsteuer für Lohnzahlungszeiträume, die nach dem , aber vor dem enden,
die Berechnung der von sonstigen Bezügen nach § 39b Absatz 3 Satz 1 bis 8 EStG einzubehaltenden Lohnsteuer für sonstige Bezüge, die nach dem , aber vor dem zufließen,
die Berechnung des Solidaritätszuschlags auf laufenden Arbeitslohn, der für einen nach dem , aber vor dem endenden Lohnzahlungszeitraum gezahlt wird, und auf sonstige Bezüge, die nach dem , aber vor dem zufließen,
die Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die einzubehaltende Kirchenlohnsteuer (Minderung der ermittelten Lohnsteuer nach § 51a EStG).
Der Programmablaufplanberücksichtigt die für 2024 beschlossenen Anpassungen desEinkommensteuertarifs (einschließlich Anhebung des Grundfreibetrags auf 11.604Euro), der Zahlenwerte in§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG, des Kinderfreibetrags (Anhebung auf4.656 Euro bzw. 9.312 Euro) und der Freigrenze beim Solidaritätszuschlag(Anhebung auf 18.130 Euro) durch das Inflationsausgleichsgesetz. Darüber hinausberücksichtigt der Programmablaufplan die Änderungen in Bezug auf denBeitragsabschlag für Kinder bei Arbeitnehmern, die in der inländischen sozialenPflegeversicherung sind, durch dasKreditzweitmarktförderungsgesetz.
Bei der Aufstellung wurde imÜbrigen berücksichtigt, dass
in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung die Beitragsbemessungsgrenze 62.100 Euro (2023: 59.850 Euro) beträgt,
in der gesetzlichen Krankenversicherung der ermäßigte Beitragssatz (§ 243 SGB V) weiterhin 14,0 % beträgt,
der Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung paritätisch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert wird sowie der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz 1,7 % beträgt,
in der sozialen Pflegeversicherung der bundeseinheitliche Beitragssatz weiterhin 3,40 %, der Zuschlag für Kinderlose weiterhin 0,6 % und die Beitragsabschläge für zweite und weitere Kinder bis zum 5. Kind jeweils 0,25 % betragen,
in der allgemeinen Rentenversicherung die allgemeine Beitragsbemessungsgrenze (BBG West) 90.600 Euro (2023: 87.600 Euro) und die Beitragsbemessungsgrenze Ost (BBG Ost) 89.400 Euro (2023: 85.200 Euro) beträgt,
in der allgemeinen Rentenversicherung der Beitragssatz weiterhin 18,6 % beträgt.
2. Erläuterungen
2.1 Allgemeines
Es sind tägliche, wöchentliche, monatliche und jährliche Lohnzahlungszeiträume berücksichtigt. Die Aufteilung von Jahresbeträgen auf unterjährige Lohnzahlungszeiträume sowie die Hochrechnung von Beträgen für unterjährige Lohnzahlungszeiträume auf Jahresbeträge wird entsprechend den in § 39b Absatz 2 Satz 9 EStG angegebenen Bruchteilen vorgenommen. Die Berechnung abweichender Lohnzahlungszeiträume - z. B. drei Tage - ist nicht möglich. In diesen Fällen ist die Steuer für den nächstkleineren Zeitraum zu ermitteln, hier z. B. Berechnung für alle drei Tage einzeln als Tageslohnsteuer. Bruchteile eines Cent werden entsprechend den Angaben im Programmablaufplan auf ganze Cent aufgerundet bzw. bleiben außer Ansatz.
2.2 Feldlängen
Das Format und die Länge der Parameter und internen Felder sind bei der Programmierung (Codierung) zu bestimmen, soweit sie sich nicht unmittelbar aus den Erläuterungen oder dem Programmablaufplan ergeben. Feldbeschreibungen ohne Stellenangaben beziehen sich auf Ganzzahlen, ansonsten sind die Nachkommastellen angegeben. Bei der Steuerberechnung werden Gleitkommafelder verwendet.
2.3 Symbole
Die im Programmablaufplan verwendeten Sinnbilder entsprechen der Zeichenschablone nach DIN 66001. Darüber hinaus bedeuten:
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↓ | = | Wert nach unten abrunden (z. B. Euro ↓ = auf volle Euro abrunden) |
↑ | = | Wert nach oben aufrunden (z. B. Cent ↑ = auf volle Cent aufrunden) |
→ | = | „übertragen nach“ (Zuweisung) |
2.4 Kassenindividueller Zusatzbeitragssatz bei gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmern (ergänzende Erläuterungen zum BMF-Schreiben zur Vorsorgepauschale im Lohnsteuerabzugsverfahren vom , BStBl 2013 I S. 1532)
Beim Eingangsparameter KVZ ist Folgendes zu beachten:
Maßgeblich ist der für den Arbeitnehmer bei der Beitragsberechnung zu berücksichtigende kassenindividuelle Zusatzbeitragssatz. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz ist unmaßgeblich. Es ist stets der volle Zusatzbeitragssatz einzutragen. Die Aufteilung in Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil ist im Programmablauf umgesetzt. Bei der Berechnung der Lohnsteuer für sonstige Bezüge ist der am Ende des Kalendermonats des Zuflusses geltende Zusatzbeitragssatz maßgeblich (R 39b.6 LStR). Bei der Nachforderung von Lohnsteuer nach R 41c.3 Absatz 2 LStR oder im Rahmen der Lohnsteuer-Außenprüfung nach Ablauf des Kalenderjahres mittels Jahreslohnsteuerberechnung ist der zuletzt im jeweiligen Kalenderjahr geltende Zusatzbeitragssatz maßgeblich. Bei Entschädigungen im Sinne des § 24 Nummer 1 EStG, die nach § 39b Absatz 2 Satz 5 Nummer 3 Schlusssatz Halbsatz 1 EStG bei der Berechnung der Vorsorgepauschale außen vor bleiben, aber im Fall der regulären Besteuerung aus Vereinfachungsgründen nach R 39b.6 Absatz 5 Satz 2 LStR einbezogen werden können, ist der am Ende des Kalendermonats des Zuflusses geltende Zusatzbeitragssatz maßgeblich. Bei der Berechnung des Durchschnittssteuersatzes nach § 40 Absatz 1 EStG i.V.m. R 40.1 LStR kann der Arbeitgeber aus Vereinfachungsgründen beim Teilbetrag der Vorsorgepauschale für die gesetzliche Krankenversicherung den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz nach § 242a SGB V zugrunde legen. Bei bestimmten Personengruppen (vgl. § 242 Absatz 3 SGB V) ist bei der Beitragsberechnung der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz nach § 242a SGB V maßgeblich; dies gilt für den Lohnsteuerabzug entsprechend. Für bestimmte Übergangszeiträume kann es bei dem Lohnsteuerabzug unterliegenden Versorgungsbezügen zu Abweichungen zwischen dem von der Krankenkasse festgesetzten Zusatzbeitragssatz und dem tatsächlich vom Arbeitgeber anzuwendenden Zusatzbeitragssatz kommen (vgl. § 248 SGB V). Hier ist der der Beitragsberechnung zugrunde liegende Zusatzbeitragssatz maßgeblich; der von der Krankenkasse (aktuell) festgesetzte Zusatzbeitragssatz ist unmaßgeblich. Vor dem Hintergrund, dass § 248 SGB V nicht für freiwillig versicherte Selbstzahler gilt, ist bei diesem Personenkreis der von der Krankenkasse (aktuell) festgesetzte Zusatzbeitragssatz ohne zeitliche Verzögerung zugrunde zu legen.
Auf den Ausschlusstatbestand für den Lohnsteuer-Jahresausgleich nach einer unterjährigen Änderung des Zusatzbeitragssatzes wird hingewiesen (vgl. § 42b Absatz 1 Satz 3 Nummer 5 EStG).
3.Schnittstellenkonventionen
Hat ein Rechenergebnis oder ein zuübertragendes Feld Dezimalstellen, die im Empfangsfeld nicht vorgesehen sind,und ist im Programmablaufplan nichts anderes angegeben, sind dieseüberschüssigen Dezimalstellen wegzulassen. Dies gilt jedoch nur für die imProgrammablaufplan genannten Felder. Zwischenfelder, die durch dieProgrammierung oder die verwendete Programmiersprache notwendig werden, sindnicht zu runden.
3.1 Eingangsparameter
Die Plausibilität der Parameter wird im Programm nicht geprüft. Sie müssen daher in Vorprogrammen des Arbeitgebers abgesichert werden. Es kommen z. B. in Betracht:
Vorzeichenprüfung (z. B. darfder Wert in RE4 nicht negativ sein);
Prüfung auf gültigen Inhalt(z. B. Wert in LZZ nur 1, 2, 3 oder 4, Wert in ALTER1);
Prüfung von Eingangswerten imVerhältnis zu anderen Eingangswerten, z. B.:
VBEZ darf nicht größer als RE4 sein, da die Versorgungsbezüge im Bruttolohn enthalten sein müssen;
wenn STKL = 6 ist, darf die Eingabe von JHINZU und LZZHINZU nicht möglich sein;
das Faktorverfahren kommt nur in der Steuerklasse IV zur Anwendung;
neben dem Faktor darf kein Freibetrag eingetragen werden.
Es werden folgende Eingangsparameter benötigt:
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Name | Bedeutung |
AF | 1, wenn die Anwendung des Faktorverfahrens gewählt wurde (nur in Steuerklasse IV) |
AJAHR | Auf die Vollendung des 64. Lebensjahres folgendes Kalenderjahr (erforderlich, wenn ALTER1=1) |
ALTER1 | 1, wenn das 64. Lebensjahr vor Beginn des Kalenderjahres vollendet wurde, in dem der Lohnzahlungszeitraum endet (§ 24a EStG), sonst = 0 |
ENTSCH | In VKAPA und VMT enthaltene Entschädigungen nach § 24 Nummer 1 EStG sowie tarifermäßigt zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 4 EStG) in Cent |
F | eingetragener Faktor mit drei Nachkommastellen |
JFREIB | Jahresfreibetrag für die Ermittlung der Lohnsteuer für die sonstigen Bezüge sowie für Vermögensbeteiligungen nach § 19a Absatz 1 und 4 EStG nach Maßgabe der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale nach § 39e EStG oder der Eintragung auf der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024in Cent (ggf. 0) |
JHINZU | Jahreshinzurechnungsbetrag für die Ermittlung der Lohnsteuer für die sonstigen Bezüge sowie für Vermögensbeteiligungen nach § 19a Absatz 1 und 4 EStG nach Maßgabe der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale nach § 39e EStG oder der Eintragung auf der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024in Cent (ggf. 0) |
JRE4 | Voraussichtlicher Jahresarbeitslohn ohne sonstige Bezüge (d.h. auch ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit und ohne die zu besteuernden Vorteile bei Vermögensbeteiligungen, § 19a Absatz 4 EStG) in Cent. Anmerkung: Die Eingabe dieses Feldes (ggf. 0) ist erforderlich bei Eingaben zu sonstigen Bezügen (Felder SONSTB, VMT oder VKAPA). |
Sind in einem vorangegangenen Abrechnungszeitraum bereits sonstige Bezüge gezahlt worden, so sind sie dem voraussichtlichen Jahresarbeitslohn hinzuzurechnen. Gleiches gilt für zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 4 EStG). Vergütungen für mehrjährige Tätigkeit aus einem vorangegangenen Abrechnungszeitraum werden in voller Höhe hinzugerechnet. | |
JRE4ENT | In JRE4 enthaltene Entschädigungen nach § 24 Nummer 1 EStG und zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 4 EStG in Cent |
JVBEZ | In JRE4 enthaltene Versorgungsbezüge in Cent (ggf. 0) |
KRV | Merker für die Vorsorgepauschale |
0 = der Arbeitnehmer ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die allgemeine Beitragsbemessungsgrenze (BBG West) | |
1 = der Arbeitnehmer ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die Beitragsbemessungsgrenze Ost (BBG Ost) | |
2 = wenn nicht 0 oder 1 | |
KVZ | Kassenindividueller Zusatzbeitragssatz bei einem gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmer in Prozent (bspw. 1,70für 1,70 %) mit 2 Dezimalstellen. Es ist der volle Zusatzbeitragssatz anzugeben. Die Aufteilung in Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil erfolgt im Programmablauf. |
Siehe i.Ü. auch Erläuterungen unter Pkt. 2.4. | |
LZZ | Lohnzahlungszeitraum: |
1 = Jahr | |
2 = Monat | |
3 = Woche | |
4 = Tag | |
LZZFREIB | Der als elektronisches Lohnsteuerabzugsmerkmal für den Arbeitgeber nach § 39e EStG festgestellte oder in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024eingetragene Freibetrag für den Lohnzahlungszeitraum in Cent |
LZZHINZU | Der als elektronisches Lohnsteuerabzugsmerkmal für den Arbeitgeber nach § 39e EStG festgestellte oder in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024eingetragene Hinzurechnungsbetrag für den Lohnzahlungszeitraum in Cent |
MBV | Nicht zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 1 Satz 4 EStG) in Cent |
PKPV | Dem Arbeitgeber mitgeteilte Beiträge des Arbeitnehmers für eine private Basiskranken- bzw. Pflege-Pflichtversicherung im Sinne des § 10 Absatz 1 Nummer 3 EStG in Cent; der Wert ist unabhängig vom Lohnzahlungszeitraum immer als Monatsbetrag anzugeben |
PKV | 0 = gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer |
1 = ausschließlich privat krankenversicherte Arbeitnehmer ohne Arbeitgeberzuschuss | |
2 = ausschließlich privat krankenversicherte Arbeitnehmer mit Arbeitgeberzuschuss | |
PVA | Zahl der beim Arbeitnehmer zu berücksichtigenden Beitragsabschläge in der sozialen Pflegeversicherung bei mehr als einem Kind |
0 = kein Abschlag | |
PVS | 1, wenn bei der sozialen Pflegeversicherung die Besonderheiten in Sachsen zu berücksichtigen sind bzw. zu berücksichtigen wären |
PVZ | 1, wenn der Arbeitnehmer den Zuschlag zur sozialen Pflegeversicherung zu zahlen hat |
R | Religionsgemeinschaft des Arbeitnehmers lt. elektronischer Lohnsteuerabzugsmerkmale oder der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024(bei keiner Religionszugehörigkeit = 0) |
RE4 | Steuerpflichtiger Arbeitslohn für den Lohnzahlungszeitraum vor Berücksichtigung des Versorgungsfreibetrags und des Zuschlags zum Versorgungsfreibetrag, des Altersentlastungsbetrags und des als elektronisches Lohnsteuerabzugsmerkmal festgestellten oder in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2024für den Lohnzahlungszeitraum eingetragenen Freibetrags bzw. Hinzurechnungsbetrags in Cent |
SONSTB | Sonstige Bezüge (ohne Vergütung aus mehrjähriger Tätigkeit) einschließlich nicht tarifermäßigt zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen und Sterbegeld bei Versorgungsbezügen sowie Kapitalauszahlungen/Abfindungen, soweit es sich nicht um Bezüge für mehrere Jahre handelt, in Cent (ggf. 0) |
SONSTENT | In SONSTB enthaltene Entschädigungen nach § 24 Nummer 1 EStG sowie nicht tarifermäßigt zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen in Cent |
STERBE | Sterbegeld bei Versorgungsbezügen sowie Kapitalauszahlungen/Abfindungen, soweit es sich nicht um Bezüge für mehrere Jahre handelt (in SONSTB enthalten), in Cent |
STKL | Steuerklasse: |
1 = I | |
2 = II | |
3 = III | |
4 = IV | |
5 = V | |
6 = VI | |
VBEZ | In RE4 enthaltene Versorgungsbezüge in Cent (ggf. 0) ggf. unter Berücksichtigung einer geänderten Bemessungsgrundlage nach § 19 Absatz 2 Satz 10 und 11 EStG |
VBEZM | Versorgungsbezug im Januar 2005 bzw. für den ersten vollen Monat, wenn der Versorgungsbezug erstmalig nach Januar 2005 gewährt wurde, in Cent |
VBEZS | Voraussichtliche Sonderzahlungen von Versorgungsbezügen im Kalenderjahr des Versorgungsbeginns bei Versorgungsempfängern ohne Sterbegeld, Kapitalauszahlungen/Abfindungen in Cent |
VBS | In SONSTB enthaltene Versorgungsbezüge einschließlich Sterbegeld in Cent (ggf. 0) |
VJAHR | Jahr, in dem der Versorgungsbezug erstmalig gewährt wurde; werden mehrere Versorgungsbezüge gezahlt, wird aus Vereinfachungsgründen für die Berechnung das Jahr des ältesten erstmaligen Bezugs herangezogen; auf die Möglichkeit der getrennten Abrechnung verschiedenartiger Bezüge (§ 39e Absatz 5a EStG) wird im Übrigen verwiesen |
VKAPA | Entschädigungen/Kapitalauszahlungen/Abfindungen/ Nachzahlungen bei Versorgungsbezügen für mehrere Jahre in Cent (ggf. 0) |
VMT | Entschädigungen und Vergütung für mehrjährige Tätigkeit sowie tarifermäßigt zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 4 Satz 2 EStG) ohne Kapitalauszahlungen und ohne Abfindungen bei Versorgungsbezügen in Cent (ggf. 0) |
ZKF | Zahl der Freibeträge für Kinder (eine Dezimalstelle, nur bei Steuerklassen I, II, III und IV) |
ZMVB | Zahl der Monate, für die im Kalenderjahr Versorgungsbezüge gezahlt werden [nur erforderlich bei Jahresberechnung (LZZ = 1)] |
3.2 Ausgangsparameter
Als Ergebnis stellt das Programm folgende Ausgangsparameter zur Verfügung:
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Name | Bedeutung |
BK | Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
BKS | Bemessungsgrundlage der sonstigen Bezüge (ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit) für die Kirchenlohnsteuer in Cent. |
Hinweis: Negativbeträge, die aus nicht zu besteuernden Vorteilen bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 1 Satz 4 EStG) resultieren, mindern BK (maximal bis 0). Der Sonderausgabenabzug für tatsächlich erbrachte Vorsorgeaufwendungen im Rahmen der Veranlagung zur Einkommensteuer bleibt unberührt. | |
BKV | Bemessungsgrundlage der Vergütung für mehrjährige Tätigkeit und der tarifermäßigt zu besteuernden Vorteile bei Vermögensbeteiligungen für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
LSTLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum einzubehaltende Lohnsteuer in Cent |
SOLZLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum einzubehaltender Solidaritätszuschlag in Cent |
SOLZS | Solidaritätszuschlag für sonstige Bezüge (ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit in Cent. |
Hinweis: Negativbeträge, die aus nicht zu besteuernden Vorteilen bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 1 Satz 4 EStG) resultieren, mindern SOLZLZZ (maximal bis 0). Der Sonderausgabenabzug für tatsächlich erbrachte Vorsorgeaufwendungen im Rahmen der Veranlagung zur Einkommensteuer bleibt unberührt. | |
SOLZV | Solidaritätszuschlag für die Vergütung für mehrjährige Tätigkeit und der tarifermäßigt zu besteuernden Vorteile bei Vermögensbeteiligungen in Cent |
STS | Lohnsteuer für sonstige Bezüge (ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit und ohne tarifermäßigt zu besteuernde Vorteile bei Vermögensbeteiligungen) in Cent |
Hinweis: Negativbeträge, die aus nicht zu besteuernden Vorteilen bei Vermögensbeteiligungen (§ 19a Absatz 1 Satz 4 EStG) resultieren, mindern LSTLZZ (maximal bis 0). Der Sonderausgabenabzug für tatsächlich erbrachte Vorsorgeaufwendungen im Rahmen der Veranlagung zur Einkommensteuer bleibt unberührt. | |
STV | Lohnsteuer für die Vergütung für mehrjährige Tätigkeit und der tarifermäßigt zu besteuernden Vorteile bei Vermögensbeteiligungen in Cent |
VKVLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum berücksichtigte Beiträge des Arbeitnehmers zur privaten Basis-Krankenversicherung und privaten Pflege-Pflichtversicherung (ggf. auch die Mindestvorsorgepauschale) in Cent beim laufenden Arbeitslohn. Für Zwecke der Lohnsteuerbescheinigung sind die einzelnen Ausgabewerte außerhalb des eigentlichen Lohnsteuerberechnungsprogramms zu addieren; hinzuzurechnen sind auch die Ausgabewerte VKVSONST. |
VKVSONST | Für den Lohnzahlungszeitraum berücksichtigte Beiträge des Arbeitnehmers zur privaten Basis-Krankenversicherung und privaten Pflege-Pflichtversicherung (ggf. auch die Mindestvorsorgepauschale) in Cent bei sonstigen Bezügen. Der Ausgabewert kann auch negativ sein. Für tarifermäßigt zu besteuernde Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten enthält der PAP keinen entsprechenden Ausgabewert. |
3.3 Ausgangsparameter DBA
Zusätzlich stellt das Programm Ausgangsparameter zur Verfügung, die für die Ermittlung der Lohnsteuer unter Berücksichtigung von Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mittels DBA-PAP benötigt werden. Soweit eine Kompatibilität des Programms mit der Lohnsteuerermittlung nach DBA nicht gegeben sein soll, sind die Parameter zumindest als interne Felder zu definieren.
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Name | Bedeutung |
VFRB | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung des laufenden Arbeitslohns, in Cent |
VFRBS1 | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung des voraussichtlichen Jahresarbeitslohns, in Cent |
VFRBS2 | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung der sonstigen Bezüge, in Cent |
WVFRB | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbares ZVE über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung des laufenden Arbeitslohns, in Cent |
WVFRBM | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbares ZVE über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung der sonstigen Bezüge, in Cent |
WVFRBO | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbares ZVE über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung des voraussichtlichen Jahresarbeitslohns, in Cent |
4. Interne Felder
Das Programm verwendet internfolgende Felder (wenn ggf. solche Felder im Umfeld des Programms verwendetwerden sollen, können sie als Ausgangsparameter behandelt werden, soweit sienicht während des Programmdurchlaufs noch verändert wurden). Die internenFelder müssen vor Aufruf des Programms gelöscht werden:
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Name | Bedeutung |
ALTE | Altersentlastungsbetrag in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ANP | Arbeitnehmer-Pauschbetrag/Werbungskosten-Pauschbetrag in Euro |
ANTEIL1 | Auf denLohnzahlungszeitraum entfallender Anteil von Jahreswerten auf ganze Centabgerundet |
BBGKVPV | Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherungund der sozialen Pflegeversicherung in Euro |
BBGRV | AllgemeineBeitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung in Euro |
BMG | Bemessungsgrundlage für Altersentlastungsbetrag in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
DIFF | Differenzzwischen ST1 und ST2 in Euro |
EFA | Entlastungsbetrag für Alleinerziehende in Euro |
FVB | Versorgungsfreibetrag in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
FVBSO | Versorgungsfreibetrag in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) für dieBerechnung der Lohnsteuer für den sonstigen Bezug |
FVBZ | Zuschlag zumVersorgungsfreibetrag in Euro |
FVBZSO | Zuschlag zumVersorgungsfreibetrag in Euro für die Berechnung der Lohnsteuer beim sonstigenBezug |
GFB | Grundfreibetragin Euro |
HBALTE | MaximalerAltersentlastungsbetrag in Euro |
HFVB | Maßgeblichermaximaler Versorgungsfreibetrag in Euro |
HFVBZ | Maßgeblichermaximaler Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
HFVBZSO | Maßgeblichermaximaler Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag in Euro, Cent (2 Dezimalstellen)für die Berechnung der Lohnsteuer für den sonstigen Bezug |
HOCH | Zwischenfeld zuX für die Berechnung der Steuer nach§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG in Euro |
J | Nummer derTabellenwerte für Versorgungsparameter |
JBMG | Jahressteuernach§ 51a EStG,aus der Solidaritätszuschlag und Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuerermittelt werden, in Euro |
JLFREIB | Auf einenJahreslohn hochgerechneter LZZFREIB in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
JLHINZU | Auf einenJahreslohn hochgerechneter LZZHINZU in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
JW | Jahreswert,dessen Anteil für einen Lohnzahlungszeitraum in UPANTEIL errechnet werden soll,in Cent |
K | Nummer derTabellenwerte für Parameter bei Altersentlastungsbetrag |
KENNVMT | Merker fürBerechnung Lohnsteuer für mehrjährige Tätigkeit |
0 = normaleSteuerberechnung | |
1 =Steuerberechnung für mehrjährige Tätigkeit | |
2 = Ermittlungder Vorsorgepauschale ohne Entschädigungen i.S.d.§ 24 Nummer 1EStG | |
KFB | Summe derFreibeträge für Kinder in Euro |
KVSATZAG | Beitragssatzdes Arbeitgebers zur Krankenversicherung unter Berücksichtigung desdurchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes für die Ermittlung desArbeitgeberzuschusses (5 Dezimalstellen) |
KVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers zur Krankenversicherung (5 Dezimalstellen) |
KZTAB | Kennzahl fürdie Einkommensteuer-Tarifarten: |
1 =Grundtarif | |
2 =Splittingverfahren | |
LSTJAHR | Jahreslohnsteuer in Euro |
LST1, LST2,LST3, LSTOSO, LSTSO | Zwischenfelder der Jahreslohnsteuer in Cent |
MIST | Mindeststeuerfür die Steuerklassen V und VI in Euro |
PVSATZAG | Beitragssatzdes Arbeitgebers zur Pflegeversicherung (6 Dezimalstellen) |
PVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers zur Pflegeversicherung (6 Dezimalstellen) |
RVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers in der allgemeinen gesetzlichen Rentenversicherung (4Dezimalstellen) |
RW | Rechenwert inGleitkommadarstellung |
SAP | Sonderausgaben-Pauschbetrag in Euro |
SOLZFREI | Freigrenze fürden Solidaritätszuschlag in Euro |
SOLZJ | Solidaritätszuschlag auf die Jahreslohnsteuer in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
SOLZMIN | Zwischenwertfür den Solidaritätszuschlag auf die Jahreslohnsteuer in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
SOLZSBMG | Bemessungsgrundlage des Solidaritätszuschlags zur Prüfung derFreigrenze beim Solidaritätszuschlag für sonstige Bezüge (ohne Vergütung fürmehrjährige Tätigkeit) in Euro |
SOLZSZVE | Zuversteuerndes Einkommen für die Ermittlung der Bemessungsgrundlage desSolidaritätszuschlags zur Prüfung der Freigrenze beim Solidaritätszuschlag fürsonstige Bezüge (ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit) in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
SOLZVBMG | Bemessungsgrundlage des Solidaritätszuschlags für die Prüfung derFreigrenze beim Solidaritätszuschlag für die Vergütung für mehrjährigeTätigkeit in Euro |
ST | TariflicheEinkommensteuer in Euro |
ST1 | TariflicheEinkommensteuer auf das 1,25-fache ZX in Euro |
ST2 | TariflicheEinkommensteuer auf das 0,75-fache ZX in Euro |
STOVMT | Zwischenfeldzur Ermittlung der Steuer auf Vergütungen für mehrjährige Tätigkeit inEuro |
TAB1 | Tabelle für dieProzentsätze des Versorgungsfreibetrags |
TAB2 | Tabelle für dieHöchstbeträge des Versorgungsfreibetrags |
TAB3 | Tabelle für dieZuschläge zum Versorgungsfreibetrag |
TAB4 | Tabelle für dieProzentsätze des Altersentlastungsbetrags |
TAB5 | Tabelle für dieHöchstbeträge des Altersentlastungsbetrags |
VBEZB | Bemessungsgrundlage für den Versorgungsfreibetrag in Cent |
VBEZBSO | Bemessungsgrundlage für den Versorgungsfreibetrag in Cent für densonstigen Bezug |
VERGL | Zwischenfeld zuX für die Berechnung der Steuer nach§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG in Euro |
VHB | Höchstbetragder Mindestvorsorgepauschale für die Kranken- und Pflegeversicherung in Euro,Cent (2 Dezimalstellen) |
VKV | Jahreswert derberücksichtigten Beiträge zur privaten Basis-Krankenversicherung und privatenPflege-Pflichtversicherung (ggf. auch die Mindestvorsorgepauschale) inCent |
VSP | Vorsorgepauschale mit Teilbeträgen für die Rentenversicherung sowiedie gesetzliche Kranken- und soziale Pflegeversicherung nach fiktiven Beträgenoder ggf. für die private Basiskrankenversicherung und privatePflege-Pflichtversicherung in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSPN | Vorsorgepauschale mit Teilbeträgen für die Rentenversicherung sowieder Mindestvorsorgepauschale für die Kranken- und Pflegeversicherung in Euro,Cent (2 Dezimalstellen) |
VSP1 | Zwischenwert 1bei der Berechnung der Vorsorgepauschale in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSP2 | Zwischenwert 2bei der Berechnung der Vorsorgepauschale in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSP3 | Vorsorgepauschale mit Teilbeträgen für die gesetzliche Kranken-undsoziale Pflegeversicherung nach fiktiven Beträgen oder ggf. für die privateBasiskrankenversicherung und private Pflege-Pflichtversicherung in Euro, Cent(2 Dezimalstellen) |
W1STKL5 | ErsterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
W2STKL5 | ZweiterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
W3STKL5 | DritterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
X | Zuversteuerndes Einkommen gem.§ 32a Absatz 1 und 5EStG in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
Y | Gem.§ 32a Absatz 1EStG (6 Dezimalstellen) |
ZRE4 | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes RE4 in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) nach Abzug derFreibeträge nach§ 39bAbsatz 2 Satz 3 und 4 EStG |
ZRE4J | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes RE4 in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZRE4VP | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes RE4, ggf. nach Abzug der Entschädigungen i.S.d.§ 24 Nummer 1EStG in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZTABFB | FesteTabellenfreibeträge (ohne Vorsorgepauschale) in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
ZVBEZ | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes VBEZ abzüglich FVB in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
ZVBEZJ | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes VBEZ in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZVE | Zuversteuerndes Einkommen in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZX | Zwischenfeld zuX für die Berechnung der Steuer nach§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG in Euro |
ZZX | Zwischenfeld zuX für die Berechnung der Steuer nach§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG in Euro |
Maßgebender Prozentsatz,Höchstbetrag des Versorgungsfreibetrags und Zuschlag zum Versorgungsfreibetraggem.§ 19Absatz 2 EStG
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Jahr desVersorgungsbeginns | J | Satz | Höchstbetrag | Zuschlag |
TAB1 | TAB2 | TAB3 | ||
bis 2005 | 1 | 0,400 | 3000 | 900 |
2006 | 2 | 0,384 | 2880 | 864 |
2007 | 3 | 0,368 | 2760 | 828 |
2008 | 4 | 0,352 | 2640 | 792 |
2009 | 5 | 0,336 | 2520 | 756 |
2010 | 6 | 0,320 | 2400 | 720 |
2011 | 7 | 0,304 | 2280 | 684 |
2012 | 8 | 0,288 | 2160 | 648 |
2013 | 9 | 0,272 | 2040 | 612 |
2014 | 10 | 0,256 | 1920 | 576 |
2015 | 11 | 0,240 | 1800 | 540 |
2016 | 12 | 0,224 | 1680 | 504 |
2017 | 13 | 0,208 | 1560 | 468 |
2018 | 14 | 0,192 | 1440 | 432 |
2019 | 15 | 0,176 | 1320 | 396 |
2020 | 16 | 0,160 | 1200 | 360 |
2021 | 17 | 0,152 | 1140 | 342 |
2022 | 18 | 0,144 | 1080 | 324 |
2023 | 19 | 0,136 | 1020 | 306 |
2024 | 20 | 0,128 | 960 | 288 |
2025 | 21 | 0,120 | 900 | 270 |
2026 | 22 | 0,112 | 840 | 252 |
2027 | 23 | 0,104 | 780 | 234 |
2028 | 24 | 0,096 | 720 | 216 |
2029 | 25 | 0,088 | 660 | 198 |
2030 | 26 | 0,080 | 600 | 180 |
2031 | 27 | 0,072 | 540 | 162 |
2032 | 28 | 0,064 | 480 | 144 |
2033 | 29 | 0,056 | 420 | 126 |
2034 | 30 | 0,048 | 360 | 108 |
2035 | 31 | 0,040 | 300 | 90 |
2036 | 32 | 0,032 | 240 | 72 |
2037 | 33 | 0,024 | 180 | 54 |
2038 | 34 | 0,016 | 120 | 36 |
2039 | 35 | 0,008 | 60 | 18 |
2040 | 36 | 0,000 |
Maßgebender Prozentsatz undHöchstbetrag des Altersentlastungsbetrags gem.§ 24aEStG
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Auf dieVollendung des 64. Lebensjahres folgendes Kalenderjahr | K | Satz | Höchstbetrag |
TAB4 | TAB5 | ||
bis 2005 | 1 | 0,400 | 1900 |
2006 | 2 | 0,384 | 1824 |
2007 | 3 | 0,368 | 1748 |
2008 | 4 | 0,352 | 1672 |
2009 | 5 | 0,336 | 1596 |
2010 | 6 | 0,320 | 1520 |
2011 | 7 | 0,304 | 1444 |
2012 | 8 | 0,288 | 1368 |
2013 | 9 | 0,272 | 1292 |
2014 | 10 | 0,256 | 1216 |
2015 | 11 | 0,240 | 1140 |
2016 | 12 | 0,224 | 1064 |
2017 | 13 | 0,208 | 988 |
2018 | 14 | 0,192 | 912 |
2019 | 15 | 0,176 | 836 |
2020 | 16 | 0,160 | 760 |
2021 | 17 | 0,152 | 722 |
2022 | 18 | 0,144 | 684 |
2023 | 19 | 0,136 | 646 |
2024 | 20 | 0,128 | 608 |
2025 | 21 | 0,120 | 570 |
2026 | 22 | 0,112 | 532 |
2027 | 23 | 0,104 | 494 |
2028 | 24 | 0,096 | 456 |
2029 | 25 | 0,088 | 418 |
2030 | 26 | 0,080 | 380 |
2031 | 27 | 0,072 | 342 |
2032 | 28 | 0,064 | 304 |
2033 | 29 | 0,056 | 266 |
2034 | 30 | 0,048 | 228 |
2035 | 31 | 0,040 | 190 |
2036 | 32 | 0,032 | 152 |
2037 | 33 | 0,024 | 114 |
2038 | 34 | 0,016 | 76 |
2039 | 35 | 0,008 | 38 |
2040 | 36 | 0,000 |
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Allgemeine maschinelle Jahreslohnsteuer 2024(Prüftabelle) [1] [2] | ||||||
Jahresbruttolohn (in Euro) | Jahreslohnsteuer 2024(in Euro) inSteuerklasse [3] | |||||
I | II | III | IV | V | VI | |
5.000 | 373 | 550 | ||||
7.500 | 649 | 826 | ||||
10.000 | 924 | 1.101 | ||||
12.500 | 1.199 | 1.377 | ||||
15.000 | 1.475 | 1.652 | ||||
17.500 | 165 | 165 | 1.778 | 2.150 | ||
20.000 | 550 | 550 | 2.516 | 3.048 | ||
22.500 | 990 | 169 | 990 | 3.361 | 3.893 | |
25.000 | 1.478 | 533 | 1.478 | 4.207 | 4.739 | |
27.500 | 1.982 | 974 | 1.982 | 5.053 | 5.585 | |
30.000 | 2.501 | 1.466 | 2.501 | 5.899 | 6.420 | |
32.500 | 3.033 | 1.973 | 250 | 3.033 | 6.686 | 7.146 |
35.000 | 3.581 | 2.495 | 584 | 3.581 | 7.422 | 7.900 |
37.500 | 4.144 | 3.032 | 954 | 4.144 | 8.190 | 8.686 |
40.000 | 4.721 | 3.583 | 1.360 | 4.721 | 8.986 | 9.500 |
42.500 | 5.313 | 4.150 | 1.804 | 5.313 | 9.810 | 10.338 |
45.000 | 5.919 | 4.732 | 2.284 | 5.919 | 10.652 | 11.184 |
47.500 | 6.541 | 5.328 | 2.774 | 6.541 | 11.498 | 12.030 |
50.000 | 7.177 | 5.940 | 3.270 | 7.177 | 12.344 | 12.875 |
52.500 | 7.827 | 6.566 | 3.776 | 7.827 | 13.189 | 13.721 |
55.000 | 8.492 | 7.208 | 4.288 | 8.492 | 14.035 | 14.567 |
57.500 | 9.172 | 7.864 | 4.806 | 9.172 | 14.881 | 15.413 |
60.000 | 9.867 | 8.535 | 5.334 | 9.867 | 15.727 | 16.259 |
62.500 | 10.591 | 9.234 | 5.878 | 10.591 | 16.589 | 17.121 |
65.000 | 11.407 | 10.019 | 6.488 | 11.407 | 17.542 | 18.073 |
67.500 | 12.243 | 10.822 | 7.108 | 12.243 | 18.494 | 19.026 |
70.000 | 13.097 | 11.644 | 7.736 | 13.097 | 19.446 | 19.978 |
72.500 | 13.969 | 12.485 | 8.374 | 13.969 | 20.399 | 20.931 |
75.000 | 14.861 | 13.344 | 9.022 | 14.861 | 21.351 | 21.883 |
77.500 | 15.771 | 14.222 | 9.678 | 15.771 | 22.304 | 22.835 |
80.000 | 16.699 | 15.119 | 10.346 | 16.699 | 23.256 | 23.787 |
82.500 | 17.646 | 16.034 | 11.020 | 17.646 | 24.208 | 24.740 |
85.000 | 18.598 | 16.968 | 11.706 | 18.598 | 25.160 | 25.692 |
87.500 | 19.550 | 17.917 | 12.400 | 19.550 | 26.113 | 26.645 |
90.000 | 20.503 | 18.870 | 13.102 | 20.503 | 27.065 | 27.597 |
92.500 | 21.529 | 19.897 | 13.872 | 21.529 | 28.092 | 28.624 |
95.000 | 22.579 | 20.947 | 14.668 | 22.579 | 29.142 | 29.674 |
97.500 | 23.629 | 21.997 | 15.478 | 23.629 | 30.192 | 30.724 |
100.000 | 24.679 | 23.047 | 16.298 | 24.679 | 31.242 | 31.774 |
Allgemeine Lohnsteuer ist dieLohnsteuer, die für einen Arbeitnehmer zu erheben ist, der in allenSozialversicherungszweigen versichert ist.
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Besondere maschinelle Jahreslohnsteuer 2024(Prüftabelle) [4] | ||||||
Jahresbruttolohn (in Euro) | Jahreslohnsteuer 2024 (in Euro) in Steuerklasse | |||||
I | II | III | IV | V | VI | |
5.000 | 438 | 616 | ||||
7.500 | 746 | 924 | ||||
10.000 | 1.054 | 1.232 | ||||
12.500 | 1.362 | 1.540 | ||||
15.000 | 47 | 47 | 1.670 | 1.848 | ||
17.500 | 450 | 450 | 2.302 | 2.833 | ||
20.000 | 984 | 144 | 984 | 3.352 | 3.883 | |
22.500 | 1.593 | 596 | 1.593 | 4.402 | 4.933 | |
25.000 | 2.225 | 1.162 | 2.225 | 5.452 | 5.983 | |
27.500 | 2.879 | 1.778 | 2 | 2.879 | 6.480 | 6.934 |
30.000 | 3.556 | 2.416 | 382 | 3.556 | 7.386 | 7.866 |
32.500 | 4.256 | 3.077 | 820 | 4.256 | 8.340 | 8.842 |
35.000 | 4.978 | 3.761 | 1.314 | 4.978 | 9.342 | 9.864 |
37.500 | 5.723 | 4.467 | 1.866 | 5.723 | 10.380 | 10.912 |
40.000 | 6.490 | 5.196 | 2.466 | 6.490 | 11.430 | 11.962 |
42.500 | 7.281 | 5.948 | 3.078 | 7.281 | 12.480 | 13.012 |
45.000 | 8.093 | 6.722 | 3.702 | 8.093 | 13.530 | 14.062 |
47.500 | 8.929 | 7.519 | 4.338 | 8.929 | 14.580 | 15.112 |
50.000 | 9.787 | 8.338 | 4.984 | 9.787 | 15.630 | 16.162 |
52.500 | 10.668 | 9.181 | 5.642 | 10.668 | 16.680 | 17.212 |
55.000 | 11.571 | 10.045 | 6.312 | 11.571 | 17.730 | 18.262 |
57.500 | 12.497 | 10.933 | 6.992 | 12.497 | 18.780 | 19.312 |
60.000 | 13.446 | 11.843 | 7.684 | 13.446 | 19.830 | 20.362 |
62.500 | 14.418 | 12.776 | 8.388 | 14.418 | 20.880 | 21.412 |
65.000 | 15.412 | 13.731 | 9.102 | 15.412 | 21.930 | 22.462 |
67.500 | 16.428 | 14.709 | 9.828 | 16.428 | 22.980 | 23.512 |
70.000 | 17.468 | 15.710 | 10.566 | 17.468 | 24.030 | 24.562 |
72.500 | 18.518 | 16.734 | 11.314 | 18.518 | 25.080 | 25.612 |
75.000 | 19.568 | 17.778 | 12.074 | 19.568 | 26.130 | 26.662 |
77.500 | 20.618 | 18.828 | 12.846 | 20.618 | 27.180 | 27.712 |
80.000 | 21.668 | 19.878 | 13.628 | 21.668 | 28.230 | 28.762 |
82.500 | 22.718 | 20.928 | 14.422 | 22.718 | 29.280 | 29.812 |
85.000 | 23.768 | 21.978 | 15.228 | 23.768 | 30.330 | 30.862 |
87.500 | 24.818 | 23.028 | 16.044 | 24.818 | 31.380 | 31.912 |
90.000 | 25.868 | 24.078 | 16.872 | 25.868 | 32.430 | 32.962 |
92.500 | 26.918 | 25.128 | 17.710 | 26.918 | 33.480 | 34.012 |
95.000 | 27.968 | 26.178 | 18.562 | 27.968 | 34.530 | 35.062 |
97.500 | 29.018 | 27.228 | 19.424 | 29.018 | 35.580 | 36.112 |
100.000 | 30.068 | 28.278 | 20.296 | 30.068 | 36.630 | 37.162 |
Besondere Lohnsteuer ist dieLohnsteuer, die für einen Arbeitnehmer zu erheben ist, der in keinemSozialversicherungszweig versichert und privat kranken- und pflegeversichertist sowie dem Arbeitgeber keine Basiskranken- undPflege-Pflichtversicherungsbeiträge mitgeteilt hat.
Anlage2
Programmablaufplan für die Erstellung vonLohnsteuertabellen für 2024 zur manuellen Berechnung der Lohnsteuer(einschließlich der Berechnung des Solidaritätszuschlags und derBemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer)
(Anwendung abdem )
Inhalt
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1. GesetzlicheGrundlagen/Allgemeines | |
2.Erläuterungen | |
2.1Allgemeines | |
2.2 Verhältniszur maschinellen Lohnsteuerberechnung | |
2.3 Freibeträgefür Versorgungsbezüge und Altersentlastungsbetrag | |
2.4Vorsorgepauschale | |
2.5Feldlängen | |
2.6Symbole | |
3.Schnittstellenkonventionen | |
3.1Eingangsparameter | |
3.2Ausgangsparameter | |
4. InterneFelder | |
5.Programmablaufplan 2024 |
1. GesetzlicheGrundlagen/Allgemeines
Der Programmablaufplan enthält gem.§ 51 Absatz 4 Nummer 1a EStG die Berechnungfür die Herstellung von Lohnsteuertabellen einschließlich der Berechnung desSolidaritätszuschlags und der Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer mitLohnstufen.
Der Programmablaufplanberücksichtigt die für 2024 beschlossenen Anpassungen desEinkommensteuertarifs (einschließlich Anhebung des Grundfreibetrags auf 11.604Euro), der Zahlenwerte in§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG, des Kinderfreibetrags (Anhebung auf4.656 Euro bzw. 9.312 Euro) und der Freigrenze beim Solidaritätszuschlag(Anhebung auf 18.130 Euro) durch dasInflationsausgleichsgesetz.
Bei der Aufstellung wurde für2024 berücksichtigt, dass
in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung die Beitragsbemessungsgrenze 62.100 Euro (2023: 59.850 Euro) beträgt,
in der gesetzlichen Krankenversicherung der ermäßigte Beitragssatz (§ 243 SGB V) weiterhin 14,0 % beträgt,
der Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung paritätisch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert wird sowie der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz 1,7 % (2023: 1,6 %) beträgt,
in der sozialen Pflegeversicherung der bundeseinheitliche Beitragssatz weiterhin 3,40 % beträgt,
in der allgemeinen Rentenversicherung die allgemeine Beitragsbemessungsgrenze (BBG West) 90.600 Euro (2023: 87.600 Euro) und die Beitragsbemessungsgrenze Ost (BBG Ost) 89.400 Euro (2023: 85.200 Euro) beträgt,
in der allgemeinen Rentenversicherung der Beitragssatz weiterhin 18,6 % beträgt.
2. Erläuterungen
2.1 Allgemeines
Es sind tägliche, wöchentliche, monatliche und jährliche Lohnzahlungszeiträume berücksichtigt. Die Aufteilung von Jahresbeträgen auf unterjährige Lohnzahlungszeiträume wird entsprechend den in § 39b Absatz 2 Satz 9 EStG angegebenen Bruchteilen vorgenommen. Bruchteile eines Cent werden entsprechend den Angaben im Programmablaufplan auf ganze Cent aufgerundet bzw. bleiben außer Ansatz.
Hat ein Rechenergebnis oder ein zu übertragendes Feld Dezimalstellen, die im Empfangsfeld nicht vorgesehen sind, und ist im Programmablaufplan nichts anderes angegeben, sind diese überschüssigen Dezimalstellen wegzulassen. Dies gilt jedoch nur für die im Programmablaufplan genannten Felder. Zwischenfelder, die durch die Programmierung oder die verwendete Programmiersprache notwendig werden, sind nicht zu runden.
2.2 Verhältnis zur maschinellen Lohnsteuerberechnung
Der „Programmablaufplan für die Erstellung von Lohnsteuertabellen für 2024 zur manuellen Berechnung der Lohnsteuer“ ist an den „Programmablaufplan für die maschinelle Berechnung der vom Arbeitslohn einzubehaltenden Lohnsteuer, des Solidaritätszuschlags und der Maßstabsteuer für die Kirchenlohnsteuer für 2024“ angelehnt. So sind Felder und Unterprogramme häufig identisch.
2.3 Freibeträge für Versorgungsbezüge und Altersentlastungsbetrag
Werden Versorgungsbezüge als laufender Arbeitslohn gezahlt, bleibt höchstens der auf den jeweiligen Lohnzahlungszeitraum entfallende Anteil der Freibeträge für Versorgungsbezüge (§ 19 Absatz 2 EStG) steuerfrei. Dieser Anteil ist wie folgt zu ermitteln: Bei monatlicher Lohnzahlung sind die Jahresbeträge mit einem Zwölftel, bei wöchentlicher Lohnzahlung die Monatsbeträge mit 7/30 und bei täglicher Lohnzahlung die Monatsbeträge mit 1/30 anzusetzen. Dabei darf der sich hiernach insgesamt ergebende Monatsbetrag auf den nächsten vollen Euro-Betrag, der Wochenbetrag auf den nächsten durch zehn teilbaren Centbetrag und der Tagesbetrag auf den nächsten durch fünf teilbaren Centbetrag aufgerundet werden. Der dem Lohnzahlungszeitraum entsprechende anteilige Höchstbetrag darf auch dann nicht überschritten werden, wenn in früheren Lohnzahlungszeiträumen desselben Kalenderjahres wegen der damaligen Höhe der Versorgungsbezüge ein niedrigerer Betrag als der Höchstbetrag berücksichtigt worden ist. Eine Verrechnung des in einem Monat nicht ausgeschöpften Höchstbetrags mit den, den Höchstbetrag übersteigenden Beträgen eines anderen Monats ist nicht zulässig. Die vorstehenden Regelungen gelten nicht in den Fällen des permanenten Lohnsteuer-Jahresausgleiches nach § 39b Absatz 2 Satz 12 EStG i.V.m. R 39b.8 LStR. Der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag ist in der Steuerklasse VI nicht zu berücksichtigen (§ 39b Absatz 2 Satz 5 Nummer 1 EStG).
Die vorstehende Regelung gilt für die Berücksichtigung des Altersentlastungsbetrags entsprechend.
2.4 Vorsorgepauschale
Aus Vereinfachungsgründen werden bei der Erstellung der Lohnsteuertabellen - bezogen auf den Teilbetrag der Vorsorgepauschale für die soziale Pflegeversicherung - der Beitragszuschlag für Kinderlose und die Beitragsabschläge für zweite und weitere Kinder (§ 55 Absatz 3 SGB XI) in keinem Fall berücksichtigt. Beim Teilbetrag der Vorsorgepauschale für die gesetzliche Krankenversicherung ist immer auf den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz der Krankenkassen (s. § 242a SGB V) abzustellen (s. BT-Drs. 18/1529 vom , Seite 65 letzter Absatz).
Werden vom privat versicherten Arbeitnehmer Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherungsbeiträge nachgewiesen, ist die Lohnsteuer in einer Nebenrechnung zu ermitteln. Dabei werden die nachgewiesenen Beiträge des Arbeitnehmers um die nach den Lohnsteuertabellen für den tatsächlichen (Brutto-)Jahresarbeitslohn berücksichtigten Teilbeträge der Vorsorgepauschale gemindert. Von dem verbleibenden Betrag ist der typisierte Arbeitgeberzuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung abzuziehen, wenn der Arbeitgeber verpflichtet ist, einen Zuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen. Der so ermittelte Wert ist von dem maßgeblichen Bruttoarbeitslohn abzuziehen. Die Lohnsteuer ist für den geminderten Bruttoarbeitslohn in der Tabelle abzulesen. Für diese Nebenrechnung weisen die Tabellen für privat versicherte Arbeitnehmer den typisierten Arbeitgeberzuschuss und die Teilbeträge der Vorsorgepauschale für die Kranken- und Pflegeversicherung (ggf. die Mindestvorsorgepauschale) aus.
Beispiel 1:
Ein Arbeitnehmer in der Steuerklasse III (keine Kinder, Beitragsbemessungsgrenze West) erhält einen Bruttojahresarbeitslohn von 75.000 Euro. Er ist in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert und privat kranken- und pflegeversichert. Seine nachgewiesenen Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherungsbeiträge betragen 12.000 Euro im Jahr. Dazu erhält er einen Zuschuss von seinem Arbeitgeber.
Die Lohnsteuer nach der allgemeinen Lohnsteuertabelle beträgt 9.136 Euro im Jahr; dabei ist durch die Berücksichtigung der Vorsorgepauschale ein Aufwand für gesetzliche Kranken-und soziale Pflegeversicherung von 5.930 Euro berücksichtigt; der typisierte Arbeitgeberzuschuss beträgt in 2024 ebenfalls 5.930 Euro. Um die nachgewiesenen Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherungsbeiträge zu berücksichtigen, sind in einer Nebenrechnung diese Beiträge um den nach der allgemeinen Lohnsteuertabelle berücksichtigten Aufwand für die gesetzliche Kranken- und soziale Pflegeversicherung und den typisierten Arbeitgeberzuschuss zu mindern. Es verbleiben (12.000 Euro – 5.930 Euro – 5.930 Euro =) 140Euro, die den Bruttojahresarbeitslohn mindern. In diesem Fall ist die Lohnsteuer bei einem Bruttojahresarbeitslohn von (75.000 Euro – 140 Euro =) 74.860 Euro abzulesen. Die Lohnsteuer beträgt in der Steuerklasse III 9.098 Euro.
Beispiel 2:
Ein Beamter in der Steuerklasse I ohne Kinder erhält einen Jahresarbeitslohn von 17.500 Euro. Seine nachgewiesenen Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherungsbeiträge betragen 2.400 Euro im Jahr. Er erhält keinen Zuschuss von seinem Arbeitgeber.
Die Lohnsteuer nach der besonderen Lohnsteuertabelle beträgt 456 Euro im Jahr; dabei ist durch die Berücksichtigung der Mindestvorsorgepauschale bereits ein Aufwand von 1.900 Euro berücksichtigt. Um die nachgewiesenen Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherungsbeiträge zu berücksichtigen, sind in einer Nebenrechnung diese Beiträge um die nach der besonderen Lohnsteuertabelle berücksichtigte Mindestvorsorgepauschale zu mindern. Es verbleiben (2.400 Euro - 1.900 Euro =) 500 Euro, die den Jahresarbeitslohn mindern. In diesem Fall ist die Lohnsteuer bei einem Jahresarbeitslohn von (17.500 Euro – 500 Euro =) 17.000 Euro abzulesen. Die Lohnsteuer beträgt in der Steuerklasse I 362 Euro.
Für Fälle, in denen die Lohnsteuertabellen keine Möglichkeit zur Berechnung anbieten, wird auf der Internetseite www.bmf-steuerrechner.de eine maschinelle Berechnung der Lohnsteuer durch das Bundesministerium der Finanzen angeboten.
2.5 Feldlängen
Das Format und die Länge der Parameter und internen Felder sind bei der Programmierung (Codierung) zu bestimmen, soweit sie sich nicht unmittelbar aus den Erläuterungen oder dem Programmablaufplan ergeben. Feldbeschreibungen ohne Stellenangaben beziehen sich auf Ganzzahlen, ansonsten sind die Nachkommastellen angegeben. Bei der Steuerberechnung werden Gleitkommafelder verwendet.
2.6 Symbole
Die im Programmablaufplan verwendeten Sinnbilder entsprechen der Zeichenschablone nach DIN 66001. Darüber hinaus bedeuten:
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↓ | = Wert nach unten abrunden (z. B. Euro | ↓ | = auf volle Euro abrunden) |
↑ | = Wert nach oben aufrunden (z. B. Cent | ↑ | = auf volle Cent aufrunden) |
→ | = „übertragen nach“ (Zuweisung) |
3.Schnittstellenkonventionen
3.1 Eingangsparameter
Die Plausibilität der Parameter wird im Programm nicht geprüft. Sie müssen daher in Vorprogrammen des Arbeitgebers abgesichert werden. Es kommen z. B. in Betracht:
Vorzeichenprüfung,
Prüfung auf gültigen Inhalt(z. B. Wert in LZZ nur 1, 2, 3 oder 4)
Es werden folgende Eingangsparameter benötigt:
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Name | Bedeutung |
KRV | 0 = der Arbeitnehmer ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die allgemeine Beitragsbemessungsgrenze (BBG West) |
1 = der Arbeitnehmer ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die Beitragsbemessungsgrenze Ost (BBG Ost) | |
2 = wenn nicht 0 oder 1 | |
KVZ | Kassenindividueller Zusatzbeitragssatz bei einem gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmer in Prozent (bspw. 1,70für 1,70%) mit 2 Dezimalstellen. Es ist der volle Zusatzbeitragssatz anzugeben. Die Aufteilung in Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil erfolgt im Programmablauf. |
LZZ | Lohnzahlungszeitraum: |
1 = Jahr | |
2 = Monat | |
3 = Woche | |
4 = Tag | |
PKV | 0 = gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer |
1 = privat krankenversicherte Arbeitnehmer | |
PVS | 0 = Pflegeversicherung außerhalb Sachsens |
1 = Pflegeversicherung in Sachsen |
3.2 Ausgangsparameter
Als Ergebnis stellt das Programm folgende Ausgangsparameter zur Verfügung:
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Name | Bedeutung |
BK | Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
BVSP | Im Rahmen der Lohnsteuerberechnung im Lohnzahlungszeitraum berücksichtigter Teil der Vorsorgepauschale für Kranken- und Pflegeversicherungsaufwendungen in Cent |
LSTLZZ | Lohnsteuer im Lohnzahlungszeitraum in Cent |
LZALOG | Obergrenze der Tabellenstufe in der Lohnsteuertabelle für den Lohnzahlungszeitraum in Cent |
LZALUG | Untergrenze der Tabellenstufe in der Lohnsteuertabelle für den Lohnzahlungszeitraum in Cent |
SOLZLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum einzubehaltender Solidaritätszuschlag in Cent |
TAGZ | Typisierter Arbeitgeberzuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes eines gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmers für den Lohnzahlungszeitraum in Cent |
4. Interne Felder
Das Programm verwendet internfolgende Felder. Sollen solche Felder im Umfeld des Programms verwendet werden,können sie als Ausgangsparameter behandelt werden, soweit sie nicht während desProgrammdurchlaufs noch verändert wurden. Die internen Felder müssen vor Aufrufdes Programms gelöscht werden:
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Name | Bedeutung |
ANP | Arbeitnehmer-Pauschbetrag in Euro |
ANTEIL1 | Auf denLohnzahlungszeitraum entfallender Anteil von Jahreswerten auf ganze Centabgerundet |
BBGKVPV | Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherungund der sozialen Pflegeversicherung in Euro |
BBGRV | allgemeineBeitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung in Euro |
DIFF | Differenzzwischen ST1 und ST2 in Euro |
EFA | Entlastungsbetrag für Alleinerziehende in Euro |
GFB | Grundfreibetragin Euro |
JBMG | Jahressteuernach§ 51a EStG,aus der Solidaritätszuschlag und Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuerermittelt werden, in Euro |
JW | Jahreswert,dessen Anteil für einen Lohnzahlungszeitraum in UPANTEIL errechnet werden soll,in Cent |
KFB | Summe derFreibeträge für Kinder in Euro |
KVSATZAG | Beitragssatzdes Arbeitgebers zur gesetzlichen Krankenversicherung unter Berücksichtigungdes durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes eines gesetzlichkrankenversicherten Arbeitnehmers (5 Dezimalstellen) |
KVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers zur gesetzlichen Krankenversicherung (5 Dezimalstellen) |
KZTAB | Kennzahl fürdie Einkommensteuer-Tarifarten: |
1 =Grundtarif | |
2 =Splittingverfahren | |
LSTJAHR | Jahreslohnsteuer in Euro |
MIST | Mindeststeuerfür die Steuerklassen V und VI in Euro |
PVSATZAG | Beitragssatzdes Arbeitgebers zur sozialen Pflegeversicherung (6 Dezimalstellen) |
PVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers zur sozialen Pflegeversicherung (6 Dezimalstellen) |
RVSATZAN | Beitragssatzdes Arbeitnehmers in der allgemeinen gesetzlichen Rentenversicherung (4Dezimalstellen) |
RW | Rechenwert inGleitkommadarstellung |
SAP | Sonderausgaben-Pauschbetrag in Euro |
SOLZFREI | Freigrenze fürden Solidaritätszuschlag in Euro |
SOLZJ | Solidaritätszuschlag auf die Jahreslohnsteuer in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
SOLZMIN | Zwischenwertfür den Solidaritätszuschlag auf die Jahreslohnsteuer in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
ST | TariflicheEinkommensteuer in Euro |
ST1 | TariflicheEinkommensteuer auf das 1,25-fache ZX in Euro |
ST2 | TariflicheEinkommensteuer auf das 0,75-fache ZX in Euro |
STKL | Steuerklasse: |
1 = I | |
2 = II | |
3 = III | |
4 = IV | |
5 = V | |
6 = VI | |
VHB | Höchstbetragder Mindestvorsorgepauschale für die Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung inEuro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSP | Vorsorgepauschale mit Teilbeträgen für die Rentenversicherung sowiedie gesetzliche Kranken- und soziale Pflegeversicherung nach fiktiven Beträgenoder ggf. für die private Krankenversicherung in Euro, Cent (2Dezimalstellen) |
VSP1 | Zwischenwert 1bei der Berechnung der Vorsorgepauschale in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSP2 | Zwischenwert 2bei der Berechnung der Vorsorgepauschale in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
VSPN | Vorsorgepauschale mit Teilbeträgen für die Rentenversicherung sowieder Mindestvorsorgepauschale für die Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung inEuro, Cent (2 Dezimalstellen) |
W1STKL5 | ErsterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
W2STKL5 | ZweiterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
W3STKL5 | DritterGrenzwert in Steuerklasse V/VI in Euro |
X | Zuversteuerndes Einkommen gem.§ 32a Absatz 1 und 5EStG in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
Y | Gem.§ 32a Absatz 1EStG (6 Dezimalstellen) |
ZKF | Zahl derFreibeträge für Kinder (eine Dezimalstelle, nur bei Steuerklassen I, II, IIIund IV) |
ZRE4 | Steuerpflichtiger Arbeitslohn in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZRE4O | Maßgeblichersteuerpflichtiger Arbeitslohn in Euro, Cent (2 Dezimalstellen) |
ZRE4VP | Auf einenJahreslohn hochgerechnetes ZRE4O zur Berechnung der Vorsorgepauschale in Euro,Cent (2 Dezimalstellen) |
ZTABFB | FesteTabellenfreibeträge (ohne Vorsorgepauschale) in Euro |
ZVE | Zuversteuerndes Einkommen in Euro |
ZX, ZZX, HOCH,VERGL | Zwischenfelderzu X für die Berechnung der Steuer nach§ 39bAbsatz 2 Satz 7 EStG in Euro. |
5. Programmablaufplan zum Erstellen derLohnsteuertabellen 2024 Tabellensteuerung
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Allgemeine Jahreslohnsteuertabelle 2024(Prüftabelle) [5] [6] | ||||||||
Jahresbruttolohn (in Euro) | Tabellenstufe | Jahreslohnsteuer 2024 (in Euro) in Steuerklasse | ||||||
von… Euro | bis… Euro | I | II | III | IV | V | VI | |
5.000 | 4.968,00 | 5.003,99 | 373 | 551 | ||||
7.500 | 7.488,00 | 7.523,99 | 651 | 828 | ||||
10.000 | 9.972,00 | 10.007,99 | 925 | 1.102 | ||||
12.500 | 12.492,00 | 12.527,99 | 1.202 | 1.380 | ||||
15.000 | 14.976,00 | 15.011,99 | 1.476 | 1.653 | ||||
17.500 | 17.496,00 | 17.531,99 | 169 | 169 | 1.782 | 2.161 | ||
20.000 | 19.980,00 | 20.015,99 | 577 | 577 | 2.571 | 3.103 | ||
22.500 | 22.500,00 | 22.535,99 | 1.028 | 174 | 1.028 | 3.430 | 3.961 | |
25.000 | 24.984,00 | 25.019,99 | 1.519 | 536 | 1.519 | 4.276 | 4.808 | |
27.500 | 27.468,00 | 27.503,99 | 2.025 | 974 | 2.025 | 5.123 | 5.655 | |
30.000 | 29.988,00 | 30.023,99 | 2.552 | 1.470 | 2.552 | 5.982 | 6.488 | |
32.500 | 32.472,00 | 32.507,99 | 3.087 | 1.974 | 282 | 3.087 | 6.756 | 7.220 |
35.000 | 34.992,00 | 35.027,99 | 3.645 | 2.500 | 624 | 3.645 | 7.508 | 7.990 |
37.500 | 37.476,00 | 37.511,99 | 4.210 | 3.034 | 998 | 4.210 | 8.278 | 8.778 |
40.000 | 39.996,00 | 40.031,99 | 4.798 | 3.590 | 1.416 | 4.798 | 9.092 | 9.608 |
42.500 | 42.480,00 | 42.515,99 | 5.392 | 4.153 | 1.866 | 5.392 | 9.920 | 10.450 |
45.000 | 45.000,00 | 45.035,99 | 6.010 | 4.740 | 2.356 | 6.010 | 10.777 | 11.309 |
47.500 | 47.484,00 | 47.519,99 | 6.634 | 5.333 | 2.846 | 6.634 | 11.624 | 12.156 |
50.000 | 49.968,00 | 50.003,99 | 7.273 | 5.941 | 3.346 | 7.273 | 12.471 | 13.002 |
52.500 | 52.488,00 | 52.523,99 | 7.936 | 6.572 | 3.860 | 7.936 | 13.329 | 13.861 |
55.000 | 54.972,00 | 55.007,99 | 8.605 | 7.209 | 4.374 | 8.605 | 14.176 | 14.708 |
57.500 | 57.492,00 | 57.527,99 | 9.298 | 7.871 | 4.902 | 9.298 | 15.035 | 15.566 |
60.000 | 59.976,00 | 60.011,99 | 9.996 | 8.538 | 5.430 | 9.996 | 15.881 | 16.413 |
62.500 | 62.496,00 | 62.531,99 | 10.734 | 9.243 | 5.984 | 10.734 | 16.757 | 17.289 |
65.000 | 64.980,00 | 65.015,99 | 11.548 | 10.023 | 6.592 | 11.548 | 17.704 | 18.235 |
67.500 | 67.500,00 | 67.535,99 | 12.394 | 10.833 | 7.218 | 12.394 | 18.664 | 19.196 |
70.000 | 69.984,00 | 70.019,99 | 13.245 | 11.650 | 7.846 | 13.245 | 19.610 | 20.142 |
72.500 | 72.468,00 | 72.503,99 | 14.116 | 12.486 | 8.480 | 14.116 | 20.556 | 21.088 |
75.000 | 74.988,00 | 75.023,99 | 15.017 | 13.352 | 9.136 | 15.017 | 21.516 | 22.048 |
77.500 | 77.472,00 | 77.507,99 | 15.924 | 14.225 | 9.790 | 15.924 | 22.463 | 22.994 |
80.000 | 79.992,00 | 80.027,99 | 16.863 | 15.128 | 10.462 | 16.863 | 23.422 | 23.954 |
82.500 | 82.476,00 | 82.511,99 | 17.806 | 16.038 | 11.136 | 17.806 | 24.369 | 24.900 |
85.000 | 84.996,00 | 85.031,99 | 18.766 | 16.979 | 11.828 | 18.766 | 25.329 | 25.861 |
87.500 | 87.480,00 | 87.515,99 | 19.713 | 17.923 | 12.518 | 19.713 | 26.275 | 26.807 |
90.000 | 90.000,00 | 90.035,99 | 20.673 | 18.883 | 13.230 | 20.673 | 27.235 | 27.767 |
Allgemeine Lohnsteuer ist dieLohnsteuer, die für einen Arbeitnehmer zu erheben ist, der in allenSozialversicherungszweigen versichert ist.
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Besondere Jahreslohnsteuertabelle 2024(Prüftabelle) [7] | ||||||||
Jahresbruttolohn (in Euro) | Tabellenstufe | Jahreslohnsteuer 2024 (in Euro) in Steuerklasse | ||||||
von… Euro | bis… Euro | I | II | III | IV | V | VI | |
5.000 | 4.968,00 | 5.003,99 | 439 | 616 | ||||
7.500 | 7.488,00 | 7.523,99 | 749 | 926 | ||||
10.000 | 9.972,00 | 10.007,99 | 1.055 | 1.232 | ||||
12.500 | 12.492,00 | 12.527,99 | 1.365 | 1.543 | ||||
15.000 | 14.976,00 | 15.011,99 | 48 | 48 | 1.672 | 1.849 | ||
17.500 | 17.496,00 | 17.531,99 | 456 | 456 | 2.315 | 2.846 | ||
20.000 | 19.980,00 | 20.015,99 | 988 | 146 | 988 | 3.358 | 3.890 | |
22.500 | 22.500,00 | 22.535,99 | 1.602 | 604 | 1.602 | 4.416 | 4.948 | |
25.000 | 24.984,00 | 25.019,99 | 2.230 | 1.166 | 2.230 | 5.460 | 5.991 | |
27.500 | 27.468,00 | 27.503,99 | 2.880 | 1.778 | 2 | 2.880 | 6.480 | 6.936 |
30.000 | 29.988,00 | 30.023,99 | 3.562 | 2.422 | 386 | 3.562 | 7.396 | 7.874 |
32.500 | 32.472,00 | 32.507,99 | 4.258 | 3.079 | 820 | 4.258 | 8.344 | 8.846 |
35.000 | 34.992,00 | 35.027,99 | 4.986 | 3.768 | 1.320 | 4.986 | 9.352 | 9.876 |
37.500 | 37.476,00 | 37.511,99 | 5.726 | 4.470 | 1.868 | 5.726 | 10.385 | 10.917 |
40.000 | 39.996,00 | 40.031,99 | 6.500 | 5.205 | 2.472 | 6.500 | 11.443 | 11.975 |
42.500 | 42.480,00 | 42.515,99 | 7.285 | 5.952 | 3.082 | 7.285 | 12.486 | 13.018 |
45.000 | 45.000,00 | 45.035,99 | 8.105 | 6.733 | 3.712 | 8.105 | 13.545 | 14.077 |
47.500 | 47.484,00 | 47.519,99 | 8.935 | 7.525 | 4.342 | 8.935 | 14.588 | 15.120 |
50.000 | 49.968,00 | 50.003,99 | 9.788 | 8.339 | 4.986 | 9.788 | 15.631 | 16.163 |
52.500 | 52.488,00 | 52.523,99 | 10.676 | 9.188 | 5.648 | 10.676 | 16.690 | 17.222 |
55.000 | 54.972,00 | 55.007,99 | 11.574 | 10.048 | 6.314 | 11.574 | 17.733 | 18.265 |
57.500 | 57.492,00 | 57.527,99 | 12.508 | 10.943 | 7.000 | 12.508 | 18.792 | 19.323 |
60.000 | 59.976,00 | 60.011,99 | 13.450 | 11.847 | 7.688 | 13.450 | 19.835 | 20.367 |
62.500 | 62.496,00 | 62.531,99 | 14.430 | 12.788 | 8.396 | 14.430 | 20.893 | 21.425 |
65.000 | 64.980,00 | 65.015,99 | 15.418 | 13.737 | 9.106 | 15.418 | 21.936 | 22.468 |
67.500 | 67.500,00 | 67.535,99 | 16.443 | 14.723 | 9.838 | 16.443 | 22.995 | 23.527 |
70.000 | 69.984,00 | 70.019,99 | 17.476 | 15.718 | 10.572 | 17.476 | 24.038 | 24.570 |
72.500 | 72.468,00 | 72.503,99 | 18.519 | 16.735 | 11.314 | 18.519 | 25.081 | 25.613 |
75.000 | 74.988,00 | 75.023,99 | 19.577 | 17.788 | 12.082 | 19.577 | 26.140 | 26.672 |
77.500 | 77.472,00 | 77.507,99 | 20.621 | 18.831 | 12.848 | 20.621 | 27.183 | 27.715 |
80.000 | 79.992,00 | 80.027,99 | 21.679 | 19.890 | 13.636 | 21.679 | 28.242 | 28.773 |
82.500 | 82.476,00 | 82.511,99 | 22.722 | 20.933 | 14.426 | 22.722 | 29.285 | 29.817 |
85.000 | 84.996,00 | 85.031,99 | 23.781 | 21.991 | 15.238 | 23.781 | 30.343 | 30.875 |
87.500 | 87.480,00 | 87.515,99 | 24.824 | 23.035 | 16.048 | 24.824 | 31.386 | 31.918 |
90.000 | 90.000,00 | 90.035,99 | 25.882 | 24.093 | 16.884 | 25.882 | 32.445 | 32.977 |
Besondere Lohnsteuer ist dieLohnsteuer, die für einen Arbeitnehmer zu erheben ist, der in keinemSozialversicherungszweig versichert und privat kranken- und pflegeversichertist sowie dem Arbeitgeber keine Basiskranken- undPflege-Pflichtversicherungsbeiträge mitgeteilt hat.
Anlage3
Programmablaufplan für die Begrenzung dervon Versorgungsbezügen einzubehaltenden Lohnsteuer und desSolidaritätszuschlags nach den Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung ab2024
(Anwendung abdem )
Dieser Programmablaufplanermöglicht die Ermittlung der Lohnsteuer und des Solidaritätszuschlags fürVersorgungsbezüge, für die eine Quellensteuerbegrenzung nach den Abkommen zurVermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) vorgesehen ist. Er nutzt dabei zurSteuerberechnung den Programmablaufplan zur maschinellen Berechnung derLohnsteuer (http://www.bundesfinanzministerium.de unter derRubrik Themen - Steuern - Steuerarten - Lohnsteuer - Programmablaufplan).Programme auf Basis dieses Programmablaufplans können auch als Unterprogramm inein Lohnsteuerberechnungs- oder Lohnabrechnungsprogramm eingefügt werden, wenndie unter Pkt. 3.1.1 und 3.1.2 beschriebenen Eingangsparameter zur Verfügunggestellt werden.
Inhalt
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1.Allgemeines | ||
2. Feldlängenund Symbole | ||
3.Schnittstellenkonventionen | ||
3.1Eingangsparameter | ||
3.1.1Eingangsparameter zur Steuerung | ||
3.1.2Eingangsparameter zur Weitergabe an die Lohnsteuerberechnung | ||
3.1.3 InterneFelder zur Weitergabe an die Lohnsteuerberechnung | ||
3.2Ausgangsparameter | ||
4. InterneFelder | ||
4.1 InterneFelder, die von der Lohnsteuerberechnung bereitgestellt werden | ||
4.2 InterneFelder, die von der Lohnsteuerberechnung bereitgestellt werden, aber nicht alsAusgabefelder dieses Programms aufbereitet werden und nicht in dieLohnsteuerbescheinigung zu übernehmen sind | ||
4.3 Sonstigeinterne Felder | ||
5.Programmablaufplan |
1. Allgemeines
Dieser Programmablaufplan begrenztden Lohnsteuerabzug auf Versorgungsbezüge von beschränkt steuerpflichtigenVersorgungsempfängern, denen die Abkommensvorteile nach denDBA Türkei, Spanien oderNorwegen zustehen. Der Programmablaufplan gilt bis zu seiner Aufhebung oderÄnderung jahresübergreifend fort. Die Lohnsteuerberechnung erfolgt dabei unterBerücksichtigung des jeweiligen Programmablaufplans zur maschinellen Berechnungder Lohnsteuer für den entsprechenden Lohnzahlungszeitraum. Die Ausführungenzum Programmablaufplan zur maschinellen Berechnung der Lohnsteuer gelten fürdie Begrenzung der Lohnsteuer nach den DBA entsprechend. Es gelten darüberhinaus folgende Einschränkungen:
Der Programmablaufplan gilt ausschließlich für Versorgungsbezüge.
Neben den laufenden Versorgungsbezügen können sonstige Versorgungsbezüge (einschließlich Vergütungen aus mehrjähriger Tätigkeit, Sterbegeld bei Versorgungsbezügen sowie Kapitalauszahlungen/Abfindungen) berücksichtigt werden. Eine Tarifermäßigung nach § 34 EStG wird nicht berücksichtigt. Ist in vorangegangenen Lohnzahlungszeiträumen Arbeitslohn gezahlt worden, der kein Versorgungsbezug ist, ist dieser für Zwecke dieses Programmablaufplans bei der Ermittlung des voraussichtlichen Jahresarbeitslohns (§ 39b Absatz 3 EStG) nicht zu berücksichtigen.
Der Programmablaufplan gilt ausschließlich für beschränkt Steuerpflichtige, jedoch nicht für beschränkt Steuerpflichtige, die nach § 1 Absatz 3 EStG wie unbeschränkt Steuerpflichtige behandelt werden.
Eine Berechnung der Bemessungsgrundlage der Kirchensteuer erfolgt nicht.
Eingaben, die Sachverhalte abbilden, die beschränkt Steuerpflichtige nicht erfüllen können sind unzulässig.
Im Falle des DBA Spanien sind Versorgungsbezüge ausgeschlossen, die vor dem begonnen haben. Für Versorgungsbezüge die vor dem begonnen haben, ist der Programmablaufplan zur maschinellen Berechnung der Lohnsteuer anzuwenden. Das gilt auch bei mehreren Versorgungsbezügen, wenn einer der Versorgungsbezüge vor dem begonnen hat.
Die Anwendung diesesProgrammablaufplans durch den Arbeitgeber ist zulässig, wenn die die zuvorgenannten Einschränkungen eingehalten sind und dem Arbeitgeber eineBescheinigung für den Lohnsteuerabzug bei beschränkter Einkommensteuerpflichtnach §1 Absatz 4 i. V. m. §39 Absatz 2 und 3 EStGvorliegt, aus der die Anwendbarkeit des entsprechenden DBAhervorgeht.
Ist eine Steuerberechnung nachdiesem Programmablaufplan wegen der zuvor genannten Einschränkungen undVorgaben nicht zulässig, ist die Lohnsteuer nach den allgemeinen Regeln undunter Beachtung des Programmablaufplans für die maschinellen Berechnung der vomArbeitslohn einzubehaltenden Lohnsteuer zu berechnen, es sei denn derLohnsteuerabzug kann nach Vorlage einer Freistellungsbescheinigungunterbleiben.
2. Feldlängen und Symbole
Das Format und die Länge derParameter und internen Felder sind bei der Programmierung (Codierung) zubestimmen, soweit sie sich nicht unmittelbar aus den Erläuterungen oder demProgrammablaufplan ergeben. Feldbeschreibungen ohne Stellenangaben beziehensich auf Ganzzahlen, ansonsten sind die Nachkommastellen angegeben. Die imProgrammablaufplan verwendeten Sinnbilder entsprechen der Zeichenschablone nachDIN 66001.
3.Schnittstellenkonventionen
3.1 Eingangsparameter
Die Plausibilität der Parameter wird im Programm nicht geprüft. Sie müssen daher in Vorprogrammen des Arbeitgebers abgesichert werden. Es kommen z. B. in Betracht:
Vorzeichenprüfung (z. B. darfder Wert in VBEZ nicht negativ sein),
Prüfung auf gültigen Inhalt(z. B. Wert in LZZ nur 1, 2, 3 oder 4),
Prüfung auf gültigen Inhalt(Wert in STKL nur 1 oder 6),
Prüfung von Eingangswerten imVerhältnis zu anderen Eingangswerten, z. B.:
SONSTENT darf nicht größer als SONSTB sein, da die Entschädigungen in den sonstigen Bezügen enthalten sein müssen,
wenn STKL = 6 ist, darf die Eingabe von JHINZU und LZZHINZU nicht möglich sein.
3.1.1 Eingangsparameter zur Steuerung
Es werden folgende Eingangsparameter zur Steuerung und Begrenzung der Lohnsteuer benötigt:
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Name | Bedeutung |
LAND | 1 = DBA Türkei |
2 = DBA Norwegen | |
3 = DBA Spanien |
3.1.2 Eingangsparameter zur Weitergabe an die Lohnsteuerberechnung
Es werden folgende Eingangsparameter zur Weitergabe an die maschinelle Lohnsteuerberechnung benötigt (Schnittstelle Teil 1):
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Name | Bedeutung | |
JFREIB | Jahresfreibetrag für die Ermittlung der Lohnsteuer für die sonstigen Bezüge nach Maßgabe der Eintragung auf der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug in Cent (ggf. 0) | |
JHINZU | Jahreshinzurechnungsbetrag für die Ermittlung der Lohnsteuer für die sonstigen Bezüge nach Maßgabe der Eintragung auf der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug in Cent (ggf. 0) | |
JRE4ENT | In JVBEZ enthaltene Entschädigungen nach § 24 Nummer 1 EStG in Cent | |
JVBEZ | Voraussichtliche Versorgungsbezüge im Kalenderjahr ohne sonstige Bezüge in Cent. Anmerkung: Die Eingabe dieses Feldes (ggf. 0) ist erforderlich bei Eingabe „sonstiger Bezüge“ (Feld VBS). | |
Sind in einem vorangegangenen Abrechnungszeitraum bereits sonstige Bezüge gezahlt worden, so sind sie den voraussichtlichen Versorgungsbezügen im Kalenderjahre hinzuzurechnen. | ||
KRV | Merker für die Vorsorgepauschale | |
0 = | der Versorgungsempfänger ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder, bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die allgemeine Beitragsbemessungsgrenze (BBG West) | |
1 = | der Versorgungsempfänger ist in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer berufsständischen Versorgungseinrichtung pflichtversichert oder, bei Befreiung von der Versicherungspflicht freiwillig versichert; es gilt die Beitragsbemessungsgrenze Ost (BBG Ost) | |
2 = | wenn nicht 0 oder 1 | |
KVZ | Kassenindividueller Zusatzbeitrag bei einem gesetzlich krankenversicherten Versorgungsempfängers in Prozent (bspw. 1,70für 1,70 %) mit 2 Dezimalstellen | |
LZZ | Lohnzahlungszeitraum: | |
1 = Jahr | ||
2 = Monat | ||
3 = Woche | ||
4 = Tag | ||
LZZFREIB | Der in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug eingetragene Freibetrag für den Lohnzahlungszeitraum in Cent | |
LZZHINZU | Der in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug eingetragene Hinzurechnungsbetrag für den Lohnzahlungszeitraum in Cent | |
PKPV | Dem Arbeitgeber mitgeteilte Beiträge des Versorgungsempfängers für eine private Basiskranken- bzw. Pflege-Pflichtversicherung im Sinne des § 10 Absatz 1 Nummer 3 EStG in Cent; der Wert ist unabhängig vom Lohnzahlungszeitraum immer als Monatsbetrag anzugeben | |
PKV | 0 = | gesetzlich krankenversicherte Versorgungsempfänger |
1 = | ausschließlich privat krankenversicherte Versorgungsempfänger ohne Arbeitgeberzuschuss | |
2 = | ausschließlich privat krankenversicherte Versorgungsempfänger mit Arbeitgeberzuschuss | |
PVA | Zahl der beim Arbeitnehmer zu berücksichtigenden Beitragsabschläge in der sozialen Pflegeversicherung bei mehr als einem Kind | |
0 = kein Abschlag | ||
1 = Beitragsabschlag für das 2. Kind | ||
2 = Beitragsabschläge für das 2. und 3. Kind | ||
3 = Beitragsabschläge für 2. bis 4. Kinder | ||
4 = Beitragsabschläge für 2. bis 5. oder mehr Kinder | ||
PVS | 1, wenn bei der sozialen Pflegeversicherung die Besonderheiten in Sachsen zu berücksichtigen sind bzw. zu berücksichtigen wären | |
PVZ | 1, wenn der Versorgungsempfänger den Zuschlag zur sozialen Pflegeversicherung zu zahlen hat | |
SONSTENT | In VBS enthaltene Entschädigungen nach § 24 Nummer 1 EStG in Cent | |
STERBE | Sterbegeld bei Versorgungsbezügen sowie Kapitalauszahlungen/Abfindungen in Cent | |
STKL | Steuerklasse: | |
1 = I | ||
6 = VI | ||
VBEZ | Steuerpflichtiger Versorgungsbezug vor Berücksichtigung des Versorgungsfreibetrags und des Zuschlags zum Versorgungsfreibetrag und des in der Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug für den Lohnzahlungszeitraum eingetragenen Freibetrags bzw. Hinzurechnungsbetrags in Cent | |
VBEZM | Versorgungsbezug im Januar 2005 bzw. für den ersten vollen Monat, wenn der Versorgungsbezug erstmalig nach Januar 2005 gewährt wurde in Cent | |
VBEZS | Voraussichtliche Sonderzahlungen von Versorgungsbezügen im Kalenderjahr des Versorgungsbeginns bei Versorgungsempfängern ohne Sterbegeld, Kapitalauszahlungen/Abfindungen in Cent | |
VBS | Sonstige Versorgungsbezüge (einschließlich Vergütung aus mehrjähriger Tätigkeit, Sterbegeld bei Versorgungsbezügen sowie Kapitalauszahlungen/Abfindungen) in Cent (ggf. 0) | |
VJAHR | Jahr, in dem der Versorgungsbezug erstmalig gewährt wurde; werden mehrere Versorgungsbezüge gezahlt, wird aus Vereinfachungsgründen für die Berechnung das Jahr des ältesten erstmaligen Bezugs herangezogen, ausgenommen Fälle des DBA Spanien (siehe hierzu Einschränkungen unter 1.) | |
ZMVB | Zahl der Monate, für die im Kalenderjahr Versorgungsbezüge gezahlt werden [nur erforderlich bei Jahresberechnung (LZZ = 1)] |
3.1.3 Interne Felder zur Weitergabe an die Lohnsteuerberechnung
Es werden folgende interne Felder zur Weitergabe an die maschinelle Lohnsteuerberechnung benötigt (Schnittstelle Teil 2), die jeweils mit einer Null zu belegen sind:
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Name | Bedeutung |
AF | = 0; keine Anwendung des Faktorverfahrens |
AJAHR | = 0; kein Altersentlastungsbetrag |
ALTER1 | = 0; kein Altersentlastungsbetrag |
ENTSCH | = 0; keine Vergütung für mehrjährige Tätigkeit |
F | = 0; keine Anwendung des Faktorverfahrens |
JRE4 | = JVBEZ |
MBV | = 0; keine Berücksichtigung nicht zu besteuernder Vorteile bei Vermögensbeteiligungen. |
R | = 0; eine Berechnung der Bemessungsgrundlage der Kirchensteuer erfolgt nicht. |
RE4 | = VBEZ |
SONSTB | = VBS |
VKAPA | = 0; keine Vergütungen für mehrere Jahre |
VMT | = 0; keine Vergütungen für mehrere Jahre |
ZKF | = 0; kein Kinderfreibetrag |
3.2 Ausgangsparameter
Als Ergebnis stellt das Programm folgende Ausgangsparameter zur Verfügung:
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Name | Bedeutung |
BK | = 0; Bemessungsgrundlage für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
BKS | = 0; Bemessungsgrundlage der sonstigen Bezüge (ohne Vergütung für mehrjährige Tätigkeit) für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
BKV | = 0; Bemessungsgrundlage der Vergütung für mehrjährige Tätigkeit für die Kirchenlohnsteuer in Cent |
LSTLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum einzubehaltende Lohnsteuer in Cent |
SOLZLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum einzubehaltender Solidaritätszuschlag in Cent |
SOLZS | Solidaritätszuschlag für sonstige Bezüge in Cent |
SOLZV | = 0; Solidaritätszuschlag für die Vergütung für mehrjährige Tätigkeit in Cent |
STS | Lohnsteuer für sonstige Bezüge in Cent |
STV | =0; Lohnsteuer für die Vergütung für mehrjährige Tätigkeit in Cent |
VFRBLZZ | im Lohnabrechnungszeitraum berücksichtigter Freibetrag nach dem DBA Türkei in Cent zum Ausweis in Zeile 34 der Lohnsteuerbescheinigung |
4. Interne Felder
Das Programm verwendet internfolgende Felder (wenn ggf. solche Felder im Umfeld des Programms verwendetwerden sollen, können sie als Ausgangsparameter behandelt werden, soweit sienicht während des Programmdurchlaufs noch verändert wurden). Die internenFelder müssen vor Aufruf des Programms gelöscht werden.
4.1 Interne Felder, die von der Lohnsteuerberechnung für die Quellensteuerbegrenzung nach den DBA bereitgestellt werden
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Name | Bedeutung |
VFRB | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung des laufenden Arbeitslohns in Cent |
VFRBS1 | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung des voraussichtlichen Jahresarbeitslohns in Cent |
VFRBS2 | Verbrauchter Freibetrag bei Berechnung der sonstigen Bezüge in Cent |
WVFRB | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbarer zu versteuernder Jahresbetrag über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung des laufenden Arbeitslohns in Cent |
WVFRBO | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbarer zu versteuernder Jahresbetrag über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung des voraussichtlichen Jahresarbeitslohns in Cent |
WVFRBM | Für die weitergehende Berücksichtigung des Steuerfreibetrags nach dem DBA Türkei verfügbarer zu versteuernder Jahresbetrag über dem Grundfreibetrag bei der Berechnung der sonstigen Bezüge in Cent |
4.2 Interne Felder, die von der Lohnsteuerberechnung bereitgestellt werden, aber nicht als Ausgabefelder dieses Programms aufbereitet werden und nicht in die Lohnsteuerbescheinigung zu übernehmen sind
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Name | Bedeutung |
VKVLZZ | Für den Lohnzahlungszeitraum berücksichtigte Beiträge des Arbeitnehmers zur privaten Basis-Krankenversicherung und privaten Pflege-Pflichtversicherung (ggf. auch die Mindestvorsorgepauschale) in Cent beim laufenden Arbeitslohn. |
VKVSONST | Für den Lohnzahlungszeitraum berücksichtigte Beiträge des Arbeitnehmers zur privaten Basis-Krankenversicherung und privaten Pflege-Pflichtversicherung (ggf. auch die Mindestvorsorgepauschale) in Cent bei sonstigen Bezügen. |
4.3 Sonstige interne Felder
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Name | Bedeutung |
ANTEIL1 | Auf den Lohnzahlungszeitraum entfallender Anteil von Jahreswerten auf ganze Cent abgerundet |
BRUTTO | Bruttogesamtbezüge im Lohnzahlungszeitraum als Bemessungsgrundlage der Lohnsteuerbegrenzung nach Quellensteuerhöchstsätzen in Cent |
DBAFREIB | Über die lohnsteuerlichen Pauschbeträge hinausgehend zu berücksichtigender Freibetrag nach dem DBA Türkei in Cent |
JW | Jahreswert, dessen Anteil für einen Lohnzahlungszeitraum in UPANTEIL errechnet werden soll in Cent |
ST1 | Zwischenfeld der Lohnsteuer in Cent |
STDBA | Maximale Gesamtsteuerbelastung nach dem DBA in Cent |
STG | Gesamtsteuerbelastung nach der Lohnsteuerberechnung ohne DBA in Cent |
Prüftabelle für das Jahr 2024 [8]
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Jahresbruttobezüge (in Euro) [9] | Jahreslohnsteuer 2024(in Euro) in Steuerklasse | |||||
I | VI | I | VI | I | VI | |
DBA Türkei | DBA Norwegen | DBA Spanien | ||||
5.000 | 500 | 526 | 250 | |||
7.500 | 750 | 789 | 375 | |||
10.000 | 1.000 | 1.097 | 500 | |||
12.500 | 1.250 | 1.405 | 625 | |||
15.000 | 1.500 | 29 | 1.713 | 29 | 750 | |
17.500 | 1.750 | 428 | 2.430 | 428 | 875 | |
20.000 | 2.000 | 926 | 3.000 | 926 | 1.000 | |
22.500 | 2.250 | 1.468 | 3.375 | 1.125 | 1.125 | |
25.000 | 121 | 2.500 | 2.031 | 3.750 | 1.250 | 1.250 |
27.500 | 516 | 2.750 | 2.611 | 4.125 | 1.375 | 1.375 |
30.000 | 1.004 | 3.000 | 3.211 | 4.500 | 1.500 | 1.500 |
32.500 | 1.551 | 3.250 | 3.828 | 4.875 | 1.625 | 1.625 |
35.000 | 2.116 | 3.500 | 4.463 | 5.250 | 1.750 | 1.750 |
37.500 | 2.700 | 3.750 | 5.117 | 5.625 | 1.875 | 1.875 |
40.000 | 3.301 | 4.000 | 5.789 | 6.000 | 2.000 | 2.000 |
42.500 | 3.921 | 4.250 | 6.375 | 6.375 | 2.125 | 2.125 |
45.000 | 4.500 | 4.500 | 6.750 | 6.750 | 2.250 | 2.250 |
47.500 | 4.750 | 4.750 | 7.125 | 7.125 | 2.375 | 2.375 |
50.000 | 5.000 | 5.000 | 7.500 | 7.500 | 2.500 | 2.500 |
52.500 | 5.250 | 5.250 | 7.875 | 7.875 | 2.625 | 2.625 |
55.000 | 5.500 | 5.500 | 8.250 | 8.250 | 2.750 | 2.750 |
57.500 | 5.750 | 5.750 | 8.625 | 8.625 | 2.875 | 2.875 |
60.000 | 6.000 | 6.000 | 9.000 | 9.000 | 3.000 | 3.000 |
62.500 | 6.250 | 6.250 | 9.375 | 9.375 | 3.125 | 3.125 |
65.000 | 6.500 | 6.500 | 9.750 | 9.750 | 3.250 | 3.250 |
67.500 | 6.750 | 6.750 | 10.125 | 10.125 | 3.375 | 3.375 |
70.000 | 7.000 | 7.000 | 10.500 | 10.500 | 3.500 | 3.500 |
72.500 | 7.250 | 7.250 | 10.875 | 10.875 | 3.625 | 3.625 |
75.000 | 7.500 | 7.500 | 11.250 | 11.250 | 3.750 | 3.750 |
77.500 | 7.750 | 7.750 | 11.625 | 11.625 | 3.875 | 3.875 |
80.000 | 8.000 | 8.000 | 12.000 | 12.000 | 4.000 | 4.000 |
82.500 | 8.250 | 8.250 | 12.375 | 12.375 | 4.125 | 4.125 |
85.000 | 8.500 | 8.500 | 12.750 | 12.750 | 4.250 | 4.250 |
87.500 | 8.750 | 8.750 | 13.125 | 13.125 | 4.375 | 4.375 |
90.000 | 9.000 | 9.000 | 13.500 | 13.500 | 4.500 | 4.500 |
92.500 | 9.250 | 9.250 | 13.875 | 13.875 | 4.625 | 4.625 |
95.000 | 9.500 | 9.500 | 14.250 | 14.250 | 4.750 | 4.750 |
97.500 | 9.750 | 9.750 | 14.625 | 14.625 | 4.875 | 4.875 |
100.000 | 10.000 | 10.000 | 15.000 | 15.000 | 5.000 | 5.000 |
BMF v. - IV C 5 - S2361/19/10008 :011
Auf diese Anweisung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
Fundstelle(n):
BStBl 2024 I Seite 295
EStB 2024 S. 93 Nr. 3
WAAAJ-58791
1Berechnet für dieBeitragsbemessungsgrenzen West.
2Berechnet mit den Merkern KRV und PKV = 0 sowie KVZ =1,70.
3In der Steuerklasse II gilt PVZ =0, in den anderen Steuerklassen gilt PVZ = 1.
4Berechnet mit den Merkern KRV = 2und PKV = 1; PKPV = 0.
5Berechnet für dieBeitragsbemessungsgrenzen West.
6Berechnet mit den Merkern KRV und PKV = 0 sowie KVZ =1,70.
7Berechnet mit den Merkern KRV = 2und PKV = 1.
8Berechnet mit den Merkern KRV = 2, PVA, PVS und PKV = 0, PVZ = 1 sowie KVZ = 1,70
9VJAHR = 2024, ZMVB = 12, VBEZS = 0, VBEZM = Jahresbruttobezug / 12 (Bruchteile eines Cent entfallen)